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Frieda's Geschichten
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7 Gründe für das Bergwanderparadies Hintertux

Sie suchen ein abwechslungsreiches Wandergebiet in den Bergen? Dann sind Sie im Tuxertal genau richtig! Das Tiroler Hochtal wartet nicht nur mit einmaligen Sehenswürdigkeiten auf, sondern ist auch der einzige Ort in den österreichischen Alpen, an dem man im Sommer Wandern und Skifahren verbinden kann.

Frieda Klausner, Gastgeberin im Hotel Klausnerhof in Hintertux: „Im Tuxertal findet wirklich jeder Gast, was er sich wünscht. Vom gemütlichen Spaziergang bis zur hochalpinen Tour, vom Spielplatz am Berg für Kinder bis zu Naturschönheiten, die es nirgendwo sonst zu erleben gibt!“ Wir haben uns in Hintertux umgesehen und (mindestens) sieben Gründe für einen großartigen Bergwanderurlaub entdeckt.


1. Wandern im Tal, in mittlerer Höhe und in der Gipfelregion

Kindgerechte Spaziergänge am Bach im Tal, gemütliche Almwanderungen in mittleren Höhenlagen oder Gipfeltouren: Familien mit Kindern in jedem Alter, Genusswanderer und sportliche Bergfexe haben im Tuxertal die Wahl aus zahlreichen Wandertouren; insgesamt sind 350 Kilometer leichte, mittlere und schwere Wanderungen in allen Höhen ausgeschildert.


2. Bergwandern mit Seil- und Gondelbahnen

Im Tuxertal kann man sich schweißtreibende Aufstiege und Knieschmerzen bei langen Abstiegen ganz einfach sparen. Mit den Sommerbergbahnen gondeln Groß und Klein innerhalb kürzester Zeit auf und ab. Starten Sie Ihre Wanderungen in aussichtsreicher Höhe und entdecken Sie gemeinsam mit Ihren Kindern die Spielplätze an den Bergstationen.


3. Einzigartige Natur- und Kultur-Wanderziele

In und rund um Hintertux haben Sie die Wahl aus zahlreichen Wanderzielen, die es wirklich nur hier gibt! Eine Erkundung der beeindruckenden Gletscherspalte NaturEisPalast, eine Höhlentour durch die Spannaglhöhle samt Höhlenbär oder eine Gipfeltour zur Granatkapelle am Penkenjoch – hier finden Sie für jeden Wandertag neue, wunderschöne Ziele.


4. Urige Hütten mit lokalen Spezialitäten

Wandertour ohne Einkehrmöglichkeit? Nicht im Tuxertal! Frieda Klausner: „Eine Hütteneinkehr sollte man unbedingt einplanen. Frischer Kaiserschmarrn, g’schmackige Knödel, selbst gemachter Käse und Speck schmecken während einer Wanderung gleich doppelt so gut!“ Die besten Hüttentipps gibt’s natürlich von Frieda persönlich!


5. Geführte Wanderungen zu den schönsten Plätzen

Mitglieder Ihrer Gastgeberfamilie Klausner sind im Sommer mehrmals pro Woche mit Gästen in der Bergwelt rund um Hintertux unterwegs. Im Klausnerhof können Sie als Gast die Wanderausrüstung kostenlos leihen: Rucksäcke, Wanderstöcke, Trinkflaschen und Wanderkarten stehen zur Verfügung. Eine spezielle Wanderjause und der hauseigene Wanderstammtisch runden die gemeinsamen Bergerlebnisse ab. „Unsere Klausnerhof-Wandertage richten sich an alle Gäste. Wir wählen die Wandertouren nach Kondition und Möglichkeit der Teilnehmer. Niemand wird überfordert und die Naturschönheiten des Tuxertals können bei jeder Wanderung erlebt werden“, erzählt Frieda Klausner, die sich je nach Wetter und Jahreszeit die schönsten Touren überlegt.


6. Wandern im Naturpark Zillertaler Alpen

Im Naturpark, der zwischen 1.000 und 3.509 Meter Seehöhe liegt, gibt es jede Menge zu entdecken, am besten mit dem Naturparkprogramm: Von Mai bis Oktober werden mehr als 200 geführte Wanderungen zu rund 30 Themen angeboten, zusätzlich ein abwechslungsreiches Sommerprogramm für Kinder. Ob Wildbeobachtung, Kräuterwanderung oder Waldwichteltage: In Hintertux gibt es so vieles, nur keine Langeweile.


7. Ganzjahresskigebiet Hintertuxer Gletscher

Vormittags auf Skiern den Gletscher auf bestens präparierten Pisten erfahren, nachmittags in Wanderschuhen eine Almtour unternehmen: In Hintertux läuft Wandern & Skifahren während des ganzen Sommers! Mit dem Gletscherbus I – III geht es von der Talstation in der Nähe des Hotels Klausnerhof hinauf zum Ewigen Eis, wo selbst im Juli und August Schnee liegt. Während kleine Kinder sich im Gletscherflohpark austoben, staunen alle anderen über die Skiwelt mitten im Sommer.

Mittendrin im Bergwanderparadies Tuxertal liegt das Hotel Klausnerhof: Senden Sie jetzt Ihre unverbindliche Urlaubsanfrage!

Bergwanderparadies Hintertux
 

Auf rot-weiß-rot markierten Wegen durchs Tuxertal

Wandern, Bergwandern, Bergsteigen – was genau sind eigentlich die Unterschiede? Wir begeben uns heute auf die Suche nach einer Erklärung und entdecken, warum Hintertux ein echter Hot-Spot für Bergwanderer ist. Gleich vorweg: Auf rot-weiß-rot markierten Wanderwegen sind Bergfreunde im gesamten Zillertal genau richtig.

Früh am Morgen treffen wir Frieda Klausner, die in einer halben Stunde mit einer Gruppe von Gästen zu einer Bergwanderung im Tuxertal aufbrechen wird. Rucksack, Wanderstöcke, Proviant, Regenschutz und vieles mehr hat Frieda dabei; Ausrüstung, die unbedingt notwendig ist, wenn man sich für mehrere Stunden am Berg aufhalten will. Uns bleibt Zeit genug, um der Gastgeberin im Hotel Klausnerhof ein paar Fragen zu stellen.

 

Guten Morgen, Frieda! Wo geht es denn heute hin?

Einen wunderschönen guten Morgen! Meine Gäste und ich fahren heute mit der Sommerbergbahn Gletscherbus in Hintertux hoch und wandern durch das grüne Weitental in einem großen Rundweg zurück nach Hintertux. Eine Bergwanderung der ganz besonderen Art, denn in dem abgeschiedenen Tal leben unzählige Murmeltiere, die man sehr gut beobachten kann. Es ist wie in einer anderen Welt.

 

Was genau ist eigentlich eine Bergwanderung?

Das ist für die österreichischen Alpen ganz einfach erklärt: Leichte und breite Talwanderwege sind mit gelben Markierungen versehen. Bergwanderwege sind mit rot-weiß-roten Markierungen gekennzeichnet. Und Alpinwege, die keine erkennbare Wegspur mehr aufweisen, haben eine weiß-blau-weiße Markierung. Bergwanderwege beginnen dort, wo sich der Hang am Berg neigt, so kann man sich das ganz einfach merken. Die Höhenlage ist nicht das Entscheidende, Bergwanderwege gibt es in mittleren Lagen und auch in Gipfelregionen. Typisch ist auch, dass man beim Bergwandern keine Sicherung braucht, das ist ein echter Unterschied zum Bergsteigen.

 

Sind Bergwanderungen also schwieriger als Talwanderungen?

Nicht in jedem Fall, aber sie weisen einen anderen Charakter auf. Man ist in der Höhe, Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind des Öfteren gefragt. Es gibt aber auch Rundwanderwege für Familien mit Kindern, die am Berg angelegt und leicht zu bewältigen sind. Es ist wichtig, die Schwierigkeitsstufe der gewählten Bergwanderung zu beachten, das System funktioniert wie bei der Kennzeichnung von Skipisten. Blau bedeutet leicht, Rot heißt mittelschwer und Schwarz ist schwer.

 

Was ist der Unterschied zwischen Berg- und Alpinwanderungen?

Abgesehen von der unterschiedlichen Farbmarkierung ist die Wegbeschaffenheit hier das Kriterium. Bergwanderwege sind in den allermeisten Fällen auf gut sichtbaren Wegen und Pfaden angelegt, beim Alpinwandern muss man sich ausschließlich an den Markierungen orientieren, zumeist ist überhaupt kein Weg mehr erkennbar. Stell dir einfach eine Gipfelwanderung über 3.000 Meter vor: Felsiges Gelände, Schotterhalden und Gesteinsplatten, da musst du den Weg anhand der Markierungen finden.

 

Warum ist Hintertux ein Paradies für Bergwanderer?

Schau dich um! Das Tuxertal ist beidseits von Bergen umgeben, es geht überall rasch in die Höhe. Du kannst deine Wanderung gleich im Tal starten oder gelangst rasch zum Ausgangspunkt von tollen Bergwanderungen. Mit den Sommerbergbahnen kannst du dir mühsame Aufstiege oft ersparen und gleich in aussichtsreicher Höhe mit der Bergwanderung beginnen. Bei uns im Klausnerhof kannst du dir als Gast die nötige Wanderausrüstung übrigens kostenlos ausleihen: Wir haben Rucksäcke, Wanderstöcke, Trinkflaschen und Wanderkarten zur Verfügung. Super ist in Hintertux auch, dass man beim Wandern immer wieder schöne Einkehrmöglichkeiten findet, du hast die Wahl zwischen bewirtschafteten Almen und Berggasthöfen.

 

Wie sieht es mit geführten Bergwanderungen in Hintertux aus?

Wie du siehst, ich habe schon meine Wanderschuhe an! Im Hotel Klausnerhof bieten wir fünf Mal pro Woche eine geführte Bergwanderung an. Unser Bergwanderführer Franz ist hauptsächlich mit unseren Gästen unterwegs, aber auch meine Tochter Magdalena und ich übernehmen gerne eine Wanderung. Es ist immer wieder schön, die Tier- und Pflanzenwelt zu erkunden und die traumhaften Aussichten genießen zu können, das ist für uns ein echtes Privileg. Nach der Rückkehr am Nachmittag gibt’s eine Wanderjause und am hauseigenen Wanderstammtisch tauschen wir unsere Erlebnisse aus.

 

Wo können sich unerfahrene Bergwanderer informieren?

Wir stehen unseren Gästen mit Rat und Tat zur Seite. Wir fragen nach der Vorerfahrung, der Kondition, bei Kindern schauen wir auch auf das Alter. Angepasst an die Voraussetzungen und Wünsche empfehlen wir geeignete Bergwanderungen, die während einer Woche aufeinander aufbauen. Es macht ja keinen Spaß, wenn einen schon nach der ersten Wanderung der Muskelkater in die Knie zwingt.

Liebe Frieda, danke für die wertvollen Informationen! Wir wünschen dir und deinen Gästen einen wundervollen und sonnigen Wandertag in Hintertux.

Frieda Klausners Lieblingstouren
 

Vom Spaziergang bis zur Bergtour im Tuxertal

Wer sich für einen Wanderurlaub in Hintertux entscheidet, kann täglich genau die Tour auswählen, die seinen Ambitionen entspricht. Ob gemütlicher Spaziergang am Bach, Wandern mit den Bergbahnen oder ausgiebige Gipfelwanderung mit „Wadlbeißer-Garantie“: Frieda verrät uns heute ihre fünf Lieblingstouren.

„Das Schöne beim Wandern im Tuxertal ist, dass das Bergerlebnis nicht von der Kondition abhängt“, erzählt Frieda Klausner. „In Hintertux kann man gemütlich mit den Bergbahnen aufwärts gondeln oder seinen Sportsgeist am Berg messen: Jeder, wie er kann und will!“ Frieda hat für uns Wanderungen ausgesucht, mit denen man die Vielfalt des Tuxertales am besten erleben kann. Die Gastgeberin im Hotel Klausnerhof ist selbst mit ihren Gästen oft am Berg unterwegs – und natürlich besonders gerne auf ihren Lieblingstouren.

 

1. Panoramawanderung am Penken

Mittelschwere Bergtour zur Granatkapelle


Mit dem Wanderbus geht es von Hintertux nach Finkenberg und mit der Gondelbahn zur Bergstation auf dem Penken. Dort startet die Wanderung Richtung Granatalm, die nach ca. 2,4 km erreicht ist. Noch ist es zu früh für eine Einkehr, weiter geht es zum Speichersee am Penkenjoch, wo die Ausblicke in jede Richtung traumhaft sind! Der Blick bleibt an der Granatkapelle hängen, die mit ihrer eigenwilligen Form ein echtes Highlight dieser Wanderung ist. Nach nicht einmal 3 km ist dieses Ziel auf 2.089 m Seehöhe erreicht.

Frieda Klausner: „Der Schweizer Architekt Mario Botta hat mit diesem, dem Zillertaler Engelbert Kolland geweihten Sakralbauwerk eine weithin sichtbare Landmarke gesetzt, wir statten ihr jedes Mal einen Besuch ab!“ Frieda wandert von hier aus gerne ca. 1,5 Stunden talwärts weiter bis zur Schrofenalm und über den Stockbauer nach Lanersbach. Im Tal angelangt, kehrt man gemütlich mit dem Wanderbus ins Hotel Klausnerhof zurück.

 

2. Grübelspitze und Almkäserei Steinkasern

Anspruchsvollere Bergtour mit Traumaussicht


Erneut startet man mit dem Wanderbus und fährt bis Lanersbach, danach mit der Eggalmbahn zur Bergstation. Von dort wandert man auf einem gut ausgebauten Weg Richtung Grübelspitze, die nach einem letzten, steilen Anstieg erreicht ist. Friedas Tipp: „Auf dem Gipfel der Grübelspitze lohnt sich eine Rast, die Ausblicke ins Tuxertal und auf die umliegenden Berggipfel sollte man ausgiebig genießen!“ Zunächst auf einem Grat, dann über Bergwiesen gelangt man, stetig abwärts wandernd, nach Steinkasern. Hier empfiehlt sich eine Einkehr: Der selbst gemachte Almkäse und ein Glas Buttermilch mit Preiselbeeren schmecken hervorragend! Von Steinkasern geht man auf der Fahrstraße, dann über Serpentinen durch den Wald zurück ins Tal.

Wer beim Wandern seine Knie schonen muss, der kann diese schöne Bergtour auch umgekehrt und mit motorisierter Unterstützung erleben. Mit dem Taltaxi (Frieda kennt die Abfahrtszeiten!) gelangt man nach Steinkasern, wo man morgens einen Blick in die Käserei werfen kann. Von hier wandert man auf die Grübelspitze und fährt mit der Eggalmbahn hinab nach Lanersbach. Diese Variante ist kürzer, knieschonend, aber genauso schön.

 

3. Kasererscharte und Weitental

Familienfreundliche Wanderung ins Reich der Murmeltiere


Mit der Bergbahn geht es von Hintertux aus zur Sommerbergalm. Auf 2.100 m Seehöhe startet der Wanderweg Richtung Kasererscharte und Frauenwand. Schon hier tummeln sich viele Murmeltiere. Man kann sogar beobachten, wie die älteren Tiere mit dem Nachwuchs spielen! Auf der Scharte angekommen, fällt der Blick weit über die benachbarten Gipfel und auf den weiß glänzenden Hintertuxer Gletscher. Der Weg rechts Richtung Tuxer Joch führt durch Felsen und gibt immer wieder traumhafte Blicke frei. Auf dem linken Weg wandert man über grüne Matten und schon bald ist das Tuxerjochhaus mit Aussichtsterrasse erreicht. Nach einer Pause folgt man dem Wanderweg ins Weitental, wieder begleitet von zahlreichen, neugierigen Murmeltieren.

„Das Weitental ist grün, friedlich und urtümlich. Die Landschaft erinnert bei schrägem Lichteinfall an Irland, was durch die Wasserläufe noch verstärkt wird“, erzählt Frieda begeistert. Der Weg durchs Weitental mündet in einem steilen Abstieg am Schleierwasserfall, einem spektakulären Naturerlebnis. Am Fuß des Wasserfalls scheiden sich die Wandergeister: Entweder geht man zurück zur Sommerbergalm und fährt mit der Bergbahn ab (knieschonende Variante) oder wählt den Weg über die Bichlalm zurück nach Hintertux.

 

4. Von der Grübelspitze zum Torsee

Lange Bergtour für konditionsstarke Wanderer


Diese wunderschöne Wanderung über zwei Gipfel braucht schon etwas Ausdauer, auch eine Jause sollte man mitnehmen, da es, außer auf der Eggalm, keine Einkehrmöglichkeit gibt. Gestartet wird erneut mit dem Wanderbus bis Lanersbach und mit der Eggalmbahn. An der Bergstation beginnt die Rundtour. Zunächst geht es hinauf auf die Grübelspitze, danach folgt man dem Steig, der auch Richtung Steinkasern führt. Bei der Abzweigung geht es aber nach rechts und über viele Serpentinen hinauf zum Ramsjochspitz. In luftiger Höhe, auf 2.508 m Seehöhe, ist es Zeit für eine Jause samt Traumaussicht.

Anschließend folgt man dem Wanderweg durch den „Kessel“ zum Torsee. Frieda Klausner: „Der Torsee ist ein wildromantischer Bergsee, der wie ein grünblauer Smaragd funkelt!“ Dem Wegweiser zur „Nasse Tux Alm“ folgend, passiert man einen beeindruckenden Wasserfall und bewältigt ein seilgesichertes Wegstück am Fels, bevor man die Almen erreicht. Gemütlich wandert man nun bergab Richtung Lanersbach. Torbach, Rosenkranzkapelle und die Höfe im Weiler Gemais sind weitere schöne und abwechslungsreiche Punkte auf dem Weg zurück ins Tal. „Bei der Wandertour zum Torsee hat man rund 1.000 Meter Abstieg vor sich – daher die Wanderstöcke nicht vergessen, um Knie und Gelenke zu entlasten“, rät Frieda.

 

5. Vom Klausnerhof zur Talstation des Gletscherbus

Gemütlicher Spaziergang auf dem Höhenweg


Ludwig Klausner war ein Pionier des Tourismus in Hintertux, die Erschließung des Gletschers, die 1968 gelang, war ihm ein Herzensanliegen. Der Spazierweg vom Hotel Klausnerhof zur Talstation der Gletscherbahn trägt seinen Namen. Auf dem schön angelegten Höhenweg spaziert man gemütlich zur Talstation und entlang des Tuxbachs zurück zum Klausnerhof. „Eine schöne, einfache und kurze Wanderung, die man auch noch nach dem Abendessen als Verdauungsspaziergang unternehmen kann“, erzählt Frieda.

 

Die 5 größten Fehler beim Bergwandern

 

Tipps und Tricks, damit deine Wandertour ein schönes Erlebnis wird

Es muss ja nicht gleich ein Gewitter mit Temperatursturz sein, der deine Bergwanderung zum Desaster werden lässt. Schon eine aufgerissene Blase am Fuß kann jeden einzelnen Schritt zur Qual machen. Frieda Klausner weiß, worauf du achten solltest, damit du deine Bergwanderungen in guter Erinnerung behältst.

Frieda Klausner ist seit ihrer Kindheit in den Bergen rund um Hintertux unterwegs. Bei ihren Wanderungen staunt sie oft über das, was sie sieht und hört. Wanderer in Turnschuhen ohne Profil, Kinder ohne Sonnenschutz zur Mittagszeit und Touristen, die die Wetterwarnungen von Einheimischen wortwörtlich in den Wind schlagen. „Manchmal kann ich nur den Kopf schütteln, denn die größten Fehler beim Bergwandern lassen sich ganz leicht vermeiden“, erzählt Frieda. Hier kommen ihre Tipps!

 

Fehler #1 – Mangelnde Planung und Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Wanderung. Moderne Onlineportale machen es einfach, Bergwanderungen exakt zu planen. Die Touren sind nach Schwierigkeit klassifiziert, Länge, Höhenmeter, Wegstreckenverlauf und Detailbeschreibungen sind abrufbar. Neu sind Apps mit 3 D-Ansichten der Wanderwege, die Höhenmeter muss man sich nicht mehr vorstellen, sondern hat sie direkt vor Augen. Trotzdem ist es wichtig, eine Wanderkarte richtig lesen zu können, denn Handyempfang und GPS sind am Berg nicht überall verfügbar. Frieda Klausner: „Wir geben unseren Gästen Wandertipps, die zu ihnen passen, je nach Alter, Kondition und sportlichem Anspruch. Außerdem verleihen wir bestes Kartenmaterial und geeignete Wanderausrüstung!“ So vorbereitet, steht dem Wandervergnügen nichts mehr im Wege.

 

Fehler #2 – Die neuen Bergschuhe nicht eintragen

Neue Bergschuhe, die vom Fachverkäufer richtig angepasst wurde, sind normalerweise ohne längeres Eintragen sofort einsatzbereit. Wurden die Schuhe zudem an einem warmen Tag gegen Abend gekauft, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Füße beim Tragen zu sehr anschwellen, gering. Trotzdem gilt: Erst beim Wandern zeigt sich, ob beim Kauf alles richtig gemacht wurde. Friedas Tipp: „Neue Wanderschuhe sollte man bei ein paar Spaziergängen schon zu Hause, vor dem Bergwanderurlaub, tragen und prüfen, ob es Druckstellen gibt oder die Schuhe zu groß oder zu klein sind.“  Auch falsche Socken können fatale Folgen haben: Druck- und Scheuerstellen werden rasch zu Blasen, die, erst einmal geplatzt, tagelang zu spüren sind. Spezielle Blasenpflaster gehören daher unbedingt in den Wanderrucksack!

 

Fehler #3 – Den Wetterbericht ignorieren

Ist der aktuelle Wetterbericht nicht gut, muss die geplante Tour angepasst oder abgesagt werden. „Eine Schlechtwettervorhersage ist ganz klar eine rote Ampel für Bergwanderer“, erklärt Frieda. Regionale Online-Wetterdienste, Einheimische und Hüttenwirte sind die besten „Wetterfrösche“. Menschen, die im Wandergebiet leben, wissen, woher das Wetter kommt und ob bestimmte Wolkenformationen Gefahr bedeuten. Auch wer schon unterwegs ist, sollte stets auf das Wetter achten, notfalls sollte eine Wanderung aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Vorbeugend muss ein Regenschutz, der bis zu den Unterschenkeln reicht, in den Wanderrucksack, denn kalte, nasse Oberschenkel ziehen schnell eine Erkältung oder Blasenentzündung nach sich.

 

Fehler #4 – Falsche oder unvollständige Ausrüstung

Je nach Jahreszeit, erwartetem Wetter und Höhenlage ist auf die Zusammenstellung geeigneter Ausrüstung unbedingt zu achten. Frieda weiß, was auf jeden Fall in den Wander-Tagesrucksack gehört: „Sonnen- und Wetterschutz, ein Erste-Hilfe-Set, ausreichend Wasser und etwas Verpflegung sollte jeder Wanderer dabeihaben. Bei Gipfeltouren über 3.000 Meter sind auch im Sommer eine warme Wollmütze und Wollfäustlinge empfehlenswert. Sind lange Tagestouren geplant, kann eine Stirnlampe hilfreich sein, wenn es beim Abstieg schon langsam dunkel wird.“

 

Fehler #5 – Selbstüberschätzung

Eigentlich ist die Selbstüberschätzung der Kardinalfehler, der zu weiteren Unachtsamkeiten führen kann. Bei zu langen Bergwanderungen in ungewohnter Höhe stellen sich oft Überanstrengung und Müdigkeit ein. Plötzlich stolpert man über Wurzeln, übersieht herausfordernde Stellen und stürzt. Gelenke und Muskeln sind der Anforderung nicht gewachsen, es entstehen Zerrungen und Verletzungen. Frieda rät: „Die Gehzeit sollte immer großzügig bemessen werden, die Angaben auf den Wegschildern sind ein guter Anhaltspunkt. Zudem sollte man auf längeren Wanderungen alternative Abstiegsvarianten einplanen, um eventuell früher abbrechen zu können.“  Mehrere Bergwanderungen während einer Woche sollten aufeinander aufbauen: vorsichtig anfangen und langsam steigern ist die Devise.

Im Hotel Klausnerhof werden im Sommer wöchentlich mehrere geführte Bergwanderungen angeboten. Überlasse die Planung einfach einem erfahrenen Bergwanderführer: So genießt du auch als Bergwanderanfänger deine Touren von der ersten bis zur letzten Minute.

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