
Jungbrunnen Zillertaler Alpen
So wirken Waldbaden, Höhenwandern und Gipfelerlebnisse
Lange bevor in Japan das Waldbaden zur Gesundheitsvorsorge entdeckt wurde, wusste man in den Alpen um die heilende Wirkung des Waldes. Im Zillertal ist es mit dem Aufenthalt im Wald jedoch noch nicht getan, denn Höhen- und Gipfelwanderungen bieten zusätzlich einmalig positive Effekte für die Gesundheit.
Dass das Spazierengehen im Wald und Wandern in den Bergen auf vielfache Weise gesund ist, ist längst wissenschaftlich untermauert. Zahlreiche Biologen, Physiker und Ärzte haben sich besonders seit den 1990-er Jahren erfolgreich bemüht, die gesundheitsfördernden Effekte zu beschreiben. Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen ist ein 422 km² großes Refugium, in dem Bewegung ganz besonders gut tut. Reine Luft, die Höhenlage von 1.000 bis 3510 Meter und die Vielfalt des Waldbestandes bieten die besten Voraussetzungen für einen Aktivurlaub, der die Gesundheit von Körper und Geist nachhaltig fördert.
Waldbaden im Naturpark Zillertaler Alpen
Was genau ist Waldbaden und was bewirkt es? Grundsätzlich geht es darum, den Wald mit allen Sinnen bewusst wahrzunehmen. Schon allein der Anblick des Waldes mit Bäumen, Sträuchern und Moosen senkt den Anteil der Stresshormone im Blut. Dazu kommt, dass Pflanzen sogenannte Phytonzide ausströmen, um sich vor Bakterien, Pilzen und Insekten zu schützen. Beim Einatmen dieser flüchtigen Stoffe geschieht im Körper des Menschen etwas Großartiges: Blutdruck und Cortisol werden gesenkt, es entsteht das Empfinden von Ruhe, zudem wird die Herzfrequenzvariabilität verbessert. Doch Phytonzide können noch viel mehr: Sie haben einen positiven Einfluss auf die natürlichen Killerzellen im menschlichen Körper, die Proteine zur Bekämpfung von Krebszellen freisetzen. Waldbaden trägt also zur Vorbeugung von Krebserkrankungen bei. Diese erwünschte, erhöhte Zellaktivität kann sogar noch sieben Tage nach dem „Waldbad“ nachgewiesen werden.
Heilsames Grün bei Hildegard von Bingen
Die berühmte Äbtissin vom Rhein beschreibt schon im 12. Jahrhundert die „heilende Grünkraft“. Sie empfiehlt: „Es soll der Mensch hinausgehen auf eine grüne Wiese und sie so lange anschauen, bis seine Augen wie vom Weinen nass werden: Das Grün dieser Wiese nämlich beseitigt das Trübe in den Augen und macht sie wieder sauber und klar." Außerdem sei es wirksam, sich ins grüne Gras zu legen und sich vorzustellen, wie die grüne Lebenskraft den eigenen Körper und die Seele durchdringt, reinigt, stärkt und heilt. Hildegard spricht sogar von der „Grünkraft Gottes“ – diese gibt es in den Wäldern und auf den Wiesen rund um das Hotel Klausnerhof im Überfluss!
Fit und gesund durch Höhenwandern
Das Waldbaden kann man im Naturpark Zillertal ganz einfach mit dem Wandern in besonders gesundheitsfördernder Höhe verbinden. Der Vorarlberger Internist und Universitätsprofessor Egon Humpeler hat die Wirkung des Wanderns zwischen 1.000 und 2.500 Metern Höhe wissenschaftlich untersucht. Das Ergebnis: Wandern in dieser Höhe verbessert den Sauerstoffgehalt im Blut signifikant, die Blutgefäße werden stabiler, die Körperfettverbrennung wird angekurbelt. Wandern im Zillertal wirkt so als Herz-Kreislauf-Training sehr effektiv gegen hohen Blutdruck, Übergewicht und Diabetes, stärkt das Immunsystem, die Atemwege und die Psyche.
Höhenflüge beim Gipfelwandern im Zillertal
Es kostet Mühe und Kraft, an den Punkt zu kommen, an dem der Blick weit wird und man endlich „über den Dingen“ steht: Die Mühen eines mehrstündigen Aufstiegs werden auf dem Gipfel ganz besonders belohnt. Die körperliche Anstrengung führt zu den beschriebenen positiven gesundheitlichen Effekten des Höhenwanderns, die Befriedigung über den erreichten Gipfelsieg zu tiefer Zufriedenheit. Frieda Klausner, selbst begeisterte Bergwanderin, erzählt: „Ein Bergführer hat mir berichtet, dass beim Erreichen des Gipfels in seinen Gruppen manchmal ganz eindrückliche Dinge geschehen. Heiratsanträge werden gestellt, aber auch das Ende von Beziehungen wird beschlossen. Gipfelsiege sind oft Wendepunkte im Leben, die neue Wege erschließen und längst Überfälliges beenden.“
Die Bergnatur führt uns zu Klarheit und Gesundheit – ganz besonders in ursprünglichen Gebieten wie dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen. Probiere es einfach selbst aus, zum Beispiel mit einer Wanderung vom Hotel Klausnerhof zur Höllensteinhütte, zum Friesenberghaus oder zur Olpererhütte. Oder du entdeckst den leicht begehbaren Spazierweg vom Bergsteigerdorf Ginzling aus, am Bach entlang durch den erfrischenden Mischwald. Frieda Klausner hat auf jeden Fall die besten Tipps und das perfekte Wanderangebot für dich:

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